
Hausstaub- & Futtermittelmilben-Allergie
Diese sind Allergien gegen den Milben-Kot.
Hausstaubmilben sind nie vollständig vermeidbar, aber es gibt Maßnahmen, um die Belastung zu reduzieren.
Vorbeugung:
Gut waschbares Hundebett in einer große Plastikschale, über die Matratze einen Milbenbezug ziehen. Darauf eine Hundedecke/ Handtuch legen und dieses alle 2 Wochen waschen, bei ≥ 60 °C, trocknen lassen und frisch wieder hinlegen.
Wohnung regelmäßig saugen, lüften und Böden wischen
Unnötige Staubfänger, Gardinen, Teppiche vermeiden oder regelmäßig reinigen
Raumtemperatur möglichst maximal 21°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 45 - 55 % oder niedriger halten (wenige Zimmerpflanzen, da sie die Luftfeuchte erhöhen)
Hypo- (De-) sensibilisierung bei Hausstaubmilben-Allergie ist sehr sinnvoll.
Auch wenn alle Symptome verschwunden sind, sollte die Therapie, wenn auch in reduzierter Form, lebenslang weitergeführt werden, denn bei Absetzen und Neubeginn kann der Erfolg ausbleiben oder weniger erfolgreich sein.
Futtermittelmilben kommen nur im Trockenfutter und in losen Leckerlis vor. Sie können durch offene Lagerung oder verschmutzte Behälter ins Futter gelangen.
Vorbeugung:
Trockenfutter / Leckerlis in luftdichten Verpackungen kaufen, und innerhalb von 2 Wochen verfüttern.
Futter, das nicht innerhalb von 2 Wochen verbraucht werden wird, sofort einfrieren oder einschweißen. Nach dem Auftauen/Öffnen sollte es wiederum innerhalb von 2 Wochen verfüttert werden.
Einfrieren, kochen oder ähnliche Behandlungen reduzieren nicht den Allergengehalt.
Hundefutter ausschließlich in luftdichten, sauberen Behältern kühl und trocken aufbewahren.
Aufbewahrungsbehälter alle 2 Wochen reinigen, auch Futterbeutel für Leckerli
Verschiedene Futtersorten trennen
Hochwertiges Futter bevorzugen (hygienischer hergestellt)
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung!
Ihre Tierarztpraxis Dr. Kajta Stolzenberg
2025 Tierarztpraxis Dr. Katja Stolzenberg